eat-girls
Isoliert von der Außenwelt, beginnen Amélie Guillon und Elisa Artero während der Lockdowns vor vier Jahren in ihrer kleinen Wohnung in Lyon Songs zu schreiben und in Eigenregie aufzunehmen. Die Mittel waren so begrenzt wie effektiv: Bass und Gitarre, preiswerte Drum Machines und ein Synthesizer. Mehr war nicht nötig, um die immersive Lo-Fi-Atmosphäre von „eat-girls“ (2020) zu entwerfen. Die CD ist schnell ausverkauft und als sich der Nebel lichtet, das kulturelle Leben langsam wieder stattfinden kann, stößt mit Maxence Mesnier der Dritte im Bunde zur Band. Der Style wird nun ausformuliert: Ein kühler Sound zwischen Minimal Synth, krautiger Elektronik und Pop mit DIY-Attitüde, perfekt für einen rauchgeschwängerten Abend am Tresen. Mit voller Wucht schlägt das Gespann nun in den Bars von Lyon ein, teilt sich die Bühne mit Namen wie Thalia Zedek, The Young Gods oder Billy Nomates und geht anschließend auf eigene Tournee.